Wo Klassik auf Moderne trifft

Was auf den ersten Blick wie eine Ansammlung von Betonblöcken erscheinen mag, erschließt sich bei näherem Hinsehen als eine Stadt mit überraschenden Facetten. Skopje ist eine gelungene Mischung aus verschiedenen Kulturen und Architekturen, in der Modernes mit Stilen aus verschiedenen historischen Epochen verschmilzt. Von der reichen Geschichte Skopjes zeugen die Überreste aus der Römerzeit, byzantinische Kirchen und Klöster, ein osmanischer Basar, Moscheen und Gasthäuser. Den größten Einfluss auf das heutige Erscheinungsbild der Stadt hatte das katastrophale Erdbeben von 1963.

An den von Geschäften und Cafés gesäumten Ufern des Vardar herrscht ein buntes Treiben, wie man es nur in Balkanstädten erleben kann. Linsen, Tavče Gravče (überbackene Bohnen), Turli Tava (gemischter Topf), Yufka-Döner ... In Mazedonien treffen zwei der weltgrößten Küchen Welt aufeinander – die Balkanküche und die türkische Küche. Sie können sich also auf würzige und deftige Gerichte gefasst machen, die nicht nur lecker, sondern auch preisgünstig sind.

Unter den zahlreichen Statuen ist die wichtigste und berühmteste die Reiterstatue von Alexander dem Großen auf dem Makedonski trg, die ganze 12 Meter hoch ist!

Bei einem nachmittäglichen Stadtbummel sollten Sie sich einen starken „Türkischen Kaffee“ (Mokka), am besten mit leckerer Baklava, gönnen. Mazedonien ist auch für seine herausragenden Winzer bekannt, weshalb auch ein Gläschen Wein stets eine gute Wahl ist. Am lebhaftesten geht es in der Stadt am Abend zu, wenn die Einheimischen sich in die zahlreichen Cafés und Bars oder bei schönem Wetter in den grünen Stadtpark aufmachen. Im Sommer können Sie sich auf einem der Liegestühle am Flussufer vom Feiern erholen, oder – wenn Sie mutig sind – sogar einen Sprung ins kühle Nass wagen.